Einleitung
In Teil 1 habe ich bereits
beschrieben, wie ich den CD-Player ausgeschlachtet, und die Hardware montiert
habe. Doch wohin mit den Anschlüssen für Strom, Grafik und vor allem Audio?
Natürlich nach hinten! In Teil 2 des bEaT|boX-Projektes zeige ich euch, wie und
wo die Anschlüsse ihren Platz fanden, und was noch alles für Extras in der
Anschlussblende stecken.
Sponsor
Vielen Dank an JES-Computer,
welche mir das Mini-Hubswitch zur Verfügung stellen konnten!
Anfertigung
der Blende
Da die Blende, wie hier zu sehen, im Originalzustand nichts außer 2 Cinch-Buchsen und einer
Strom-Durchführung besitzt, kommt sie nicht ohne eine Dremel-Massage davon . Folgende Anschlüsse müssen den Weg auf die Blende finden:
-Kaltgeräte-Buchse 230V
-Hauptschalter
-Kippschalter für Beleuchtung
-VGA
-2x PS2 (Keyboard & Maus)
-2x USB
-2x Cinch (Line Out, Links & Rechts)
-2x Klinke (Line Out & Line In)
-5-Port Mini Switch |
Da Anschlüsse wie
Parallel, Seriell oder Audio nur intern gebraucht werden, entschied ich mich gegen
eine ATX-Blende. Nur die benötigten Anschlüsse sollten auf der Blende
vorzufinden sein!
Als erstes habe ich mit einem Bleistift die nötigen Aussparungen auf die
Rückblende aufgezeichnet. Man kann z.B. die Blende der Grafikkarte wunderbar als
Schablone missbrauchen!
Nach dem aufzeichnen geht's ab an den
:dremel:!
Mit normalen Trennschreiben lassen sich die Aussparungen wunderbar dremeln.
Eine etwas kleineren = verbrauchten Trennscheibe eignet sich wunderbar für enge
Stellen. Bei kreisrunden Aussparungen greift man natürlich besser zur Bohrmaschine .
Bekleben der Blende
Obwohl man es nachher nicht sehen würde, gefiel mir die leicht verkratze Blende
gar nicht. Eine Rolle schwarze Klebefolie sollte da Abhilfe schaffen!
Einfach die Blende auf die Folie Legen und ausschneiden. Dabei sollte man
natürlich genug Rand übrig lassen, damit sich die Folie an den Kanten umklappen
lässt.
Nach dem Abziehen der Schutzfolie sollte man darauf achten, dass die Folie
möglichst glatt auf die Blende aufgebracht wird. Leider musste ich feststellen,
dass die Klebefunktion der Klebefolie zu wünschen übrig ließ . Etwas
Sekundenkleber schafft aber auch hier Abhilfe . Mit ein paar Wäscheklammern
fixierte ich das Ganze.
Tipps zum Folienkleben: Nicht selten bilden sich Blasen unter der Folie.
Diese einfach mit einer sehr dünnen Nadel einstechen und die Luft rausstreichen.
Bei ganzen Falten kann die Folie z.B. mit einem Fön erwärmt werden, und lässt
sich so leichter verformen (auch an Rundungen hilfreich).
Mit einem Skalpell die Folie an den Aussparungen in X-Form einschneiden und
einfach nach hinten klappen. Auch hier macht sich die bescheidene Klebeleistung
bemerkbar .